Diese Kosten sollten Sie beim Hausanbau berücksichtigen
Die folgende Aufstellung soll Ihnen einen groben Überblick darüber geben, welche Kostenpunkte beim Hausanbau auf Sie zukommen.
Kosten für den eigentlichen Hausanbau:
- Bodenaushub für Fundamente und Bodenplatte
- Fundamente und Bodenplatte mit oder ohne Keller
- Anpassung der Entwässerung
- Wände (Holzrahmenbau inkl. Wärmedämmung)
- Dach inkl. Eindeckung und ggf. Dachfenstern (die Kosten variieren in Abhängigkeit von der gewählten Dachform - z. B. Flachdach, Pultdach oder Satteldach - und der Anzahl der gewünschten Dachfenster)
- Fenster und ggf. Türen (hier gibt es große Kostenunterschiede in Bezug auf die gewählte Ausführung, beispielsweise ist eine Hebeschiebeanlage deutlich teurer als ein Terrassenelement mit Flügeltüren)
- Putzarbeiten an der Fassade sowie an den ursprünglichen Außenwänden, die zu Innenwänden werden
- Estrich
- Installationsarbeiten (Elektro, Heizung und Sänitär)
- abschließender Innenausbau (Trockenbau, Malerarbeiten, Oberboden)
Ggf. Vorbereitende Arbeiten und Umbauarbeiten am Bestand (nicht in den oben gennanten Durchschnittspreisen enthalten):
- Abbruch- und Rodungsarbeiten im Bereich des zu errichtenden Anbaus
- Wanddurchbruch, um einen Zugang zum Anbau zu schaffen
- Anpassungsarbeiten an der Dachkonstruktion des Bestands
Baunebenkosten (nicht in den oben gennanten Durchschnittspreisen enthalten):
- Architekten-Leistungen, z. B. Erstellung des Bauantrags (die Höhe des Honorars richtet sich danach, mit welchen Leistungsphasen der HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) er beauftragt wird)
- diverse Fachingenieur-Leistungen für die Berechnung der Statik, des Wärmeschutzes und ggf. des Schallschutzes
- allgemeine Baunebenkosten (z. B. Bauherrenhaftpflichtversicherung, Bauleistungsversicherung, Gebühren für die Baugenehmigung, Gebühren für die Grundstücksvermessung)